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Grabfeld für Totgeborene im Friedhof Röslau

Unmittelbar an der evangelischen St.-Johannis-Kirche liegt der Röslauer Friedhof. Angeregt von Sabine Stäudel wurde dort in einem stillen Bereich in den letzten Wochen eine neue Grabstätte geschaffen. Dort beigesetzt werden können totgeborene Kinder, abgetriebene Föten und alle, die bei der Geburt weniger als fünfhundert Gramm gewogen haben.

 

In einer vom Posaunenchor umrahmten kleinen ökumenischen Feierstunde wurde der Grabhügel von den Pfarrern Dr. Raphael Mabaka und Thomas Guba seiner Bestimmung übergeben. „Es ist wichtig und gut, dass wir diesen Platz haben, zum Andenken, zum Nachdenken, zum Verarbeiten und zum Nachdenken haben und um daran erinnert zu werden, welchen Sinn das Leben eigentlich hat“.

 

In handwerklicher Arbeit hat Steinmetzmeister Rudi Royer einen gemeinsam gefertigten Entwurf umgesetzt und eine Stele aus Waldsteingranit geschaffen. „Der Herr hebe sein Angesicht über Dich und gebe Dir Frieden“, aus dem vierten Mosebuch lautet die Bleischrift. Alexander Zeitlhack habe eine Sitzbank zum Nachdenken gebaut, sagte Thomas Guba. Zu danken sei auch Thomas Robisch, der die umfangreichen Erdarbeiten beisteuerte. Den Dank der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Gerald Schade.

 

Den größten Teil der Grabpflege wird Initiatorin Sabine Stäudel tragen, die sich bei der Einweihung mit dem Sinn der Grabstelle befasste und auf die Symbolik der Gestaltung, des verwendeten Materials und der Auswahl der zahlreichen Pflanzen einging.

Beisetzungen finden jeweils in Absprache mit der Friedhofsverwaltung des evangelischen Pfarramtes statt. Bestatter werden nicht eingeschaltet und alle Kosten, so Pfarrer Thomas Guba, werden von der evangelischen Kirchengemeinde übernommen.

Fotoserien

Grabfeld für Totgeborene im Friedhof Röslau (SO, 08. Oktober 2006)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Röslau
So, 08. Oktober 2006

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